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Ölmühle Ditzingen

Seit 1862 ist die Ölmühle Ditzingen ein Betrieb der Familie Störzbach. Mehr als 150 Jahre Tradition verpflichten uns,
unsere gesammelten Erfahrungen verantwortungsbewusst an unsere Kunden weiterzugeben. Streben nach höchster Qualität ist unser
oberstes Gebot. Voraussetzung hierfür sind ausgesuchte, natürliche Rohstoffe. Sie sind und bleiben die Grundsteine unseres Weges.

Herstellung

Die entscheidende Basis für ein gutes Öl ist die Qualität der eingesetzten Rohstoffe.
Hierbei werden einheimische Bauern durch uns bereits beim Anbau unterstützt, wenn diese unsere hohen Qualitätsanforderungen erfüllen.

Kaltpressung

Die „Kaltpressung“ ist das schonendste Verfahren der Ölgewinnung. Dabei werden die ölhaltigen Bestandteile einer Pflanze, wie Samen, Früchte oder Kerne, sorgfältig und ohne Zufuhr von Wärme mechanisch ausgepresst. Das so gewonnene Öl wird nur noch gefiltert und abgefüllt.

Wärme entsteht bei diesem Vorgang nur durch Druck oder durch die Eigenreibung der Saat.

40°C dürfen dabei nicht überschritten werden, da sonst natürliche Inhaltsstoffe verloren gehen könnten. Wird beim Kaltpressverfahren diese maximale Temperatur eingehalten, bleiben praktisch alle Geschmacksstoffe, essenzielle Bestandteile sowie die fettlöslichen Vitamine A und E in ihrer ursprünglichen Form erhalten.

Kaltgepresste Pflanzenöle sollten nicht erhitzt werden, da sonst die unter hohem Aufwand in der Produktion erhaltenen wertvollen Inhaltsstoffe ganz oder teilweise zerstört werden.

Nach dem Öffnen sollten kaltgepresste Pflanzenöle rasch verbraucht werden, da sie schnell altern (z. Bsp. Leinöl), an Frische und Geschmack verlieren und dadurch ihre Wertigkeit für die gesunde Ernährung abnimmt.

Warmpressung

Warm gepresste oder auch durch Desodorierung (Dämpfung) gewonnene Pflanzenöle sind im Gegensatz zu den kaltgepressten Ölen hoch erhitzbar und lange haltbar (ungeöffnet mind. ein bis sogar zwei Jahre). Da bei dieser Herstellung der Ölgewinn bedeutend höher als bei der Kaltpressung ausfällt, sind diese Öle auch wesentlich preisgünstiger als die kaltgepressten Varianten.

Da sie zudem noch fast neutral schmecken, sind sie vielseitig verwendbar, sodass viele Verbraucher diese Öle bei der Zubereitung von Speisen bevorzugen und auch gerne zur Körperpflege (Massagen und als Cremebasis) verwenden.

Allerdings haben warm gepresste Öle einen gravierenden Nachteil: Durch den Herstellungsprozess (hohe Erwärmung) werden wertvolle Fettbegleitstoffe zerstört, sodass die Verwendung in der Ernährung, beispielsweise in der Rohkost, keine gesundheitlichen Vorteile mehr bietet. Jedoch lässt sich mit diesen Ölen hervorragend dünsten, kochen, backen und frittieren. Am höchsten belastbar sind hierbei Erdnussöl (Rauchpunkt ca. 220°C), Rapsöl (Rauchpunkt bis 190°C), sowie Sonnenblumen- und Sojaöl (beide bis ca. 180°C).